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Kauf

Folgende Punkte sollen als Hilfestellung dienen, nachdem Sie sich zur Anschaffung einer Maine Coon entschlossen haben:

Einen Züchter finden

IconMittlerweile haben sich die Maine Coon auch bei uns so sehr etabliert, daß es keine Probleme bereiten sollte, einen Züchter zu finden. Häufig inserieren Züchter auch in den lokalen Anzeigenblättern und Tageszeitungen unter Rubriken wie Tiermarkt. Ebenso wird man fündig im Anzeigenteil von Fachzeitschriften. Es ist jedoch besonders für den Laien Vorsicht geboten, da es auch unter den Züchtern schwarze Schafe gibt. Wer sich hier nicht genau auskennt, sollte dann besser auf den Sachkundigen Rat eines versierten Freundes zurückgreifen.
Weiterhin kann man die Adressen von Züchtern in seiner Nähe bei den verschiedenen Katzenverbänden erfragen. Die Adressen einiger Verbände finden sind auch auf diesen Seiten unter Adressen.
Auch eine gute Gelegenheit einen Züchter zu finden, ist der Besuch einer Katzenausstellung. Hier haben Sie dann noch den Vorteil, sich ggf. sogar die Eltern der Wunschkatze anzusehen und sich Ihre Katze quasi bestellen zu können.
Einige Züchter - vor allem aus den USA - sind auch im Internet vertreten. Einige Links zu diesen Seiten finden sich auch auf diesen Seiten unter Adressen

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Der Kaufvertrag

IconHaben Sie einen passenden Züchter gefunden und sich für ein Kätzchen entschieden, so gilt es noch einige Formalitäten zu erledigen.
Selten wird (und sollte) ein Züchter seine Kätzchen vor Ablauf der zwölften Lebenswoche abgeben. Dieses nicht zuletzt wegen der notwendigen tierärztlichen Untersuchungen und Impfungen.
Spätestens bei der Abholung des Tieres sollte ein schriftlicher Kaufvertrag geschlossen werden. Dieser Kaufvertrag sollte mindestens die folgenden Punkte enthalten:

  • Namen der Vertragschließenden Parteien
  • Datum des Vertragsabschlußes
  • Name des Tieres , Rasse, Geschlecht, Farbe/Zeichnung
  • Namen der Eltern
  • Gesamt-Verkaufspreis in Ziffern und Worten
  • Angaben über einwandfreien Gesundheitszustand des Tieres
  • ggf. Eigentumsvorbehalt bis zur vollständigen Bezahlung
  • ggf. Rücktrittsrecht vom Kaufvertrag
  • ggf. Vertragsstrafe bei Zuchteinsatz von reinen Liebhabertieren
  • Angaben über Aushändigung von Stammbaum und Impfpapieren
  • Bestätigung über den Erhalt des Tieres (Käufer)
  • Bestätigung über den Erhalt des Kaufpreises/der Anzahlung (Verkäufer)

Weitere Vereinbarungen sollten nicht nur mündlich, sondern auf jeden Fall schriftlich festgehalten werden.

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Papiere und Bezahlung

IconIn den meisten Fällen werden die Tiere gegen Barzahlung verkauft werden. Der Erhalt des Tieres / des Kaufpreises kann auf dem Kaufvertrag oder auf einer separaten Quittung erfolgen.
Zumindest die Impfpapiere sollten bei der Übernahme des Tieres vorliegen, da diese von den Tierärzten ohne Zeitverzögerung ausgefüllt werden. Sollte man Sie bzgl. der Impfpapiere vertrösten, sollten Sie dem mit Mißtrauen begegnen.
Wenn die Impfpapiere oder der Stammbaum bei der Übergabe des Tieres noch nicht vorliegen, sollte die Nachlieferung unter Fristangabe auf dem Kaufvertrag schriftlich festgehalten werden.
Vergleichen Sie bei Übernahme der Papiere unbeding, ob die Angaben zum Tier im Stammbaum und Impfbuch identisch sind.

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Transport und Eingewöhnung

IconIn den selteneren Fällen werden Sie ein Tier direkt aus den USA oder anderen weiter entfernten Ländern importieren. Sollte dieses jedoch der Fall sein, wird in den meisten Fällen der Züchter den Transport organisieren. Die Tiere reisen dabei per Flugzeug in passenden klimatisierten Behältern. Sie sollten das Tier jedoch unbedingt pünktlich am Flughafen abholen.

Häufiger kommt es vor, das das Tier mit dem PKW transportiert wird. Halten Sie dabei die Fahrstrecke so kurz wie möglich und bemühen Sie sich um einen ruhigen Fahrstil. Der Transport sollte ausschließlich in einem Transportkorb stattfinden, da die Gefahr groß ist, daß das Kätzchen aus Angst unberechenbar reagiert und im Auto umherspringt. Gerät es hierbei zwischen die Pedale ist nicht nur die Gesundheit dr Katze gefährdet, sondern auch Ihre und die der anderen Verkehrsteilnehmer. Abgesehen davon kann ein süßes Kätzchen den Fahrer auch schon so vom Verkehr ablenken. Normalerweise sind die Tiere das Autofahren noch nicht gewöhnt. Sollte das Tier sich unwohl fühlen und jammern, versuchen Sie es mit freundlichen Worten zu beruhigen.
Sie sollten unbedingt damit rechnen, daß sich das Tier aufgrund der Fahrt oder des Stress übergeben muß. Halten Sie für diesen Fall am besten ein altes Handtuch bereit, um die Bescherung schnell zu beseitigen. Geht die Fahrt über eine längere Strecke, sollten Sie unbedingt frisches Wasser und ein geeignetes Trinkgefäß bereithalten. Auch die Mitnahme einer Katzentoilette empfiehlt sich in diesem Fall. Es bietet sich unbeding an, zu zweit zu fahren.

Zuhause angekommen wird der Transportkorb an seinen Platz gestellt und die Tür geöffnet. Die natürliche Neugier wird das Kätzchen schon nach kurzer Zeit herauskommen lassen und vorsichtig - immer in Deckung bleibend - sein neues Heim untersuchen lassen. Wenn es sich zunächst irgendwo verkriecht lassen sollte man dem Tier etwas Zeit lassen. Sprechen Sie dann beruhigend auf das Tier ein, versuchen Sie es aber nie mit Gewalt aus seinem Versteck zu ziehen. Nach einiger Zeit sollte dem jungen Kätzchen dann seine neue Toilette gezeigt werden. Es empfiehlt sich unbedingt, vom Züchter ein wenig benutztes Katzenstreu mitzunehmen. Das Tier wird den Geruch wiedererkennen und wissen, was zu tun ist. Normalerweise hat der Züchter die Tiere schon zur Stubenreinheit erzogen. Trotzdem kann es in den ersten Tagen vorkommen, daß dem Jungtier mal ein Mißgeschick passiert. Damit sollten Sie rechnen und dementsprechend ruhig reagieren. Nehmen Sie das Tier dann ohne laut zu schimpfen und zeigen Sie ihm, wo seine Toilette steht.

Normalerweise reagiert das Tier in dieser Zeit noch nicht auf seinen Namen. Sie sollten daher in der ersten Zeit das Tier beim Füttern und Streicheln häufig mit seinem Namen ansprechen, damit es so seinen Namen mit etwas Angenehmen verbindet. Es wird dann bald mit Freude zu Ihnen eilen, wenn Sie es rufen.
Katzen reagieren besonders auf den Vokal "i". Aus dieser Tatsache resultieren auch die bekannten (wenn auch leider oft einfallslosen) Katzennamen wie "Mizzi", "Mauli", "Muschi" usw.
Da sich der vom Züchter vergebene Name jedoch häufig nicht als Rufname eignet, sollten Sie sich hier vielleicht einen originellen Namen ausdenken.

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